Bei der Ausführung und Einbau von Durchdringungen, Dichtkragen oder Ringraumdichtungen zeichnet sich die Erfahrung der waprotec ag Fachbauleiter aus, um die Verantwortung für die Dichtigkeit zwischen Rohrleitungen und dem umgebenden Beton bzw. der Kernbohrung zu gewährleisten. Für die Dichtigkeit der Leitung selbst und der Leitungsstösse ist der Unternehmer bzw. Hersteller verantwortlich. Es ist darauf zu achten, dass innerhalb der Rohrleitungen kein Wasser in das Gebäude fliesen kann.
Gemäss Norm sind querschnittsschwächende Rohrleitungen, welche mehr als 20% des Bauteils durchtrennen in WD-Bauteilen nicht zugelassen. Bei Querschnittsschwächungen von weniger als 20% der Bauteildicke können nach Rücksprache mit dem waprotec ag Projektleiter einzelne Leitungen eingelegt werden. Dies wird dann gesondert in der Planung ergänzt und dokumentiert. Leitungsbündel sind jedoch nicht zulässig um die Konstruktion nicht zu schwächen. Die Leitungen sind in einem Abstand von 15cm zu verlegen um eine saubere Betonage sicherstellen zu können. Zudem ist eine nachträgliche Sanierung unmöglich, da die Bauteile hierfür angebohrt werden müssen. Die Lage der Leitung ist dabei nicht zu bestimmen, wodurch es häufig zu Verletzungen der Leitungen kommt.
Durchdringungen welche mit Dichtkragen oder Ringraumdichtungen wasserdicht verschlossen werden, müssen immer senkrecht durch die Bodenplatte oder waagerecht durch die Wände geführt werden. Bei Leitungen, die schräg oder aussermittig durch eine Kernbohrung geführt werden, ist eine Abdichtung nahezu unmöglich bzw. kann nicht für die Dichtigkeit garantiert werden.
Leitungsdurchdringungen / Kernbohrungen müssen einen Abstand voneinander von mindestens 15 cm aufweisen. Damit ist nicht das Achsmass, sondern der Abstand der Aussenkanten der Leitungsdurchdringungen / Kernbohrungen gemeint. Nur so kann gewährleistet werden, dass der Ortbeton die Leitungen umhüllt und die Dichtung durch die waprotec ag fachgerecht montiert werden kann.
Um die Dichtigkeit der Durchführungen die direkt in die Konstruktionen aus wasserundurchlässigem Beton eingebaut werden sicherzustellen, verwenden die Fachbauleiter der waprotec ag spezielle Dichtkragen von vistona als selbstdichtendes Einbauteil. Das Produkt ist als Mauerkragen, Dichtkragen oder Rohrkragen bekannt.
Der vistona-Dichtkragen lässt sich in WU-Beton Bodenplatten, Decken und Wänden einsetzen. Der Einbau des Dichtkragens ist einfach, lässt sich schnell bewerkstelligen und ist auf Guss- und Kunststoffrohren gleichermaßen möglich. Der Dichtkragen lässt sich wahlweise als Wanddurchführung mit einem PP-oder PE-Rohr ergänzen, oder aber mit einem Rohr und Kieskorb als Flachdachablauf verwenden.
Die vistona-Dichtkragen werden mit den dazugehörigen Spannbändern geliefert. Sie werden direkt auf die Rohrleitung montiert und einbetoniert. Der Dichtkragen stellt eine Fugenbandführung um das einzubauende Rohr dar. Die Materialwahl ermöglicht auch eine Rohrdurchdringung im Fugenbandbereich, da der Kragen mit dem Fugenband verschweissbar ist.